Feldzeichen zu Friedenszeichen
Vor ziemlich genau 1999 Jahren fand hier, eingeengt zwischen dem Kalkrieser Berg
(Blick in seine Richtung)
und dem Großen Moor,
(Übersichtskarte)
eine der Entscheidungsschlachten in der deutschen Geschichte statt. Auf der einen Seite drei Legionen des römischen Heeres, angeführt von Publius Quinctilius Varus, schwerbewaffnet und in einer offenen Feldschlacht kaum zu schlagen, auf der anderen Seite germanische Guerillakämpfer, mobil, mit dem sumpfigen, waldbestandenen Gelände vertraut. Nach Tagen erbitterter Kämpfe waren die Besatzungstruppen aufgerieben.
Wem es dennoch gelang, sich zu den eigenen Linien am Rhein durchzuschlagen, wurde noch mit einem lebenslangen Betretungsverbot in Rom bestraft. Vielleicht ist der Ausgang der Varusschlacht verantwortlich dafür, dass diese Zeilen in einer germanischen und nicht in einer romanischen Sprache verfasst werden ...
Aus Anlass der heutigen "Tags des offenen Denkmals" und der bevorstehenden 2000 Jahr-Gedenkfeiern werden zweitausend, den römischen Feldzeichen nachempfundene "Rohlinge" Besuchern zum Bemalen und Gestalten angeboten. Anbei mein Werk ...
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