2011-09-10

Alte Stadt

Orvieto, abgeleitet aus dem Lateinischen urbs vetus, also auf deutsch: alte Stadt, liegt auf einem Felsplateau in Umbrien. Sowohl von Westen ...


... wie auch von Osten ...


wirkt die Stadt durch ihre schroffen Hänge und hohen Mauern gut geschützt. Um die ca. 200 Höhenmeter zwischen dem Bahnhof und der Innenstadt zu überwinden, wurde eine Standseilbahn angelegt (hier die Trasse), ...


auf der solche Wagen (hier ein Museumsstück) in den ÖPNV eingebunden sind.


Da Orvieto (neben dem Vatikan, Viterbo und später Avignon) ab dem 11. Jahrhundert eine der päpstlichen Residenzstädte war, gönnte sich die r.-k. Kirche hier einen repräsentativen Dom.


Ein mindestens ebens wichtiger Anlass war durch einige Tropfen Blut gegeben. In dem in der Nähe liegenden Ort Bolsena war in einer Kirche sehr mirakulös Blut von einer "geweihten" Hostie auf die Altardecke getropft, die seitdem im Dom als Beleg des "Blutwunders von Bolsena" als Reliquie ausgestellt wird.


Weitere Wundertaten sind in den Reliefs (gemeißelt um 1325) zwischen den Portalen zu betrachten: die Entnahme einer Rippe Adams ...


... und die Formung Evas daraus.


Im Kircheninnern schmückt ein Freskenzyklus des Jüngsten Gerichts (hier die Auferstehung der Toten) die Capella Nuova.


Außerhalb der Kirche schlägt auf einem der ältesten italienischen Uhrtürme, dem Torre de Maurizio, eine Bronzestatue seit 1348 die Glocken.


Immer wieder bieten sich interessante Ansichten, Durchsichten (wie hier) ...


... oder neue Bankpartner.

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