Hafenidylle ohne Valencia mit Strandnähe
Nach einer Mittagspause gestern in Tarragona
- hier die Ruine des römischen Amphitheaters
und Monika an der Strandpromenade -
verbrachten wir den gestrigen Nachmittag nebst Nacht im Fischereihafen von Vinaros (Navi-Koordinaten 40,46550 °Nord, 0,47719° Ost). Eine internationale Gemeinschaft wohnmobiler Briten, Italiener, Franzosen, Spanier und Deutscher fand sich bis zum Abend an der Hafenmole ein (im Bild unsere Wohnmobile).
Während des heutigen Vormittags ergaben sich während unserer Fahrt nach Valencia einige kleinere technische Probleme. Monikas defektes 12V-Anschlusskabel für ihr Navigationssystem konnte noch unkompliziert aus Holgers Beständen ersetzt werden. Holger konnte schon in den Vortagen mit seinem CB-Funkgerät zwar unseren Gesprächen lauschen, aber nicht aktiv mitreden. Die Kommunikation mit ihm während der Fahrt beschränkte sich auf geschlossene Fragen, die er mit seiner Lichthupe bejahen (oder ohne verneinen) konnte. Bereits gestern zeigten Holgers und mein Navigationsgerät, beide TomTom-Fabrikate, erste Aussetzer. Heute schalteten sich beide häufig unmotiviert während der Fahrt aus. Um nicht alleinig auf Monikas Gerät angewiesen zu bleiben, werden wir wahrscheinlich nolens volens in Kürze in einem Mediamarkt (oder so) neue Navigationsgeräte kaufen.
In Valencia wollte Holger gerne das Meeresaquarium besuchen, welches eines der größten weltweit sein soll. Leider fanden wir - wie zu erwarten - in der drittgrößten spanischen Stadt keine Parkplätze für drei Wohnmobile innerhalb einer vertretbaren Suchzeit und fuhren etwas genervt weiter. Die Alternative war eine Übernachtung im nächstgelegenen Campingplatz, ca fünf Kilometer südlich Valencias, in El Saler, und eine Fahrt mit dem Bus nach Valencia zurück. "Für den Preis krieg' ich doch ein Hotelzimmer!" wetterte Holger nicht ganz unbegründet, als uns der Preis für einen Stellplatz auf dem Campingplatz genannt wurde: 27 Euro, pro Person und Nacht, jetzt in der Vorsaison. In der Hauptsaison werden sogar 55 Euro verlangt. Unsere Konsequenz: wir fuhren noch ungefähr einen Kilometer zur Platja del Saler, stehen jetzt ruhig und nur durch einen schmalen Dünenkamm getrennt vom Strand auf einem kostenlosen Parkplatz (N 39,38551', W 0,32646'), der uns wesentlich besser als die vorherige Alternative gefällt.
Holger und Monika bei einem ihrer letzten Abendmahle
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