2012-03-25

Auf dem Piratenschiff

Petitionen, Ratsbegehren, Bürgerfragestunden, Bürgerbegehren, Bürgerentscheide, Bürgerbefragungen, Bürgerinitiativen.

Die gesamte Klaviatur der derzeit möglichen Maßnahmen zur Einflußnahme während einer Legislaturperiode durch den gemeinen Bürger wurde heute auf dem ersten "Hessen-Campus" der Piratenpartei kurz vor-, gegenüber- und zur Diskussion gestellt. Mit dem Anspruch, mehr Demokratie zu wagen (und damit in die Fußstapfen eines Willy Brandt zu steigen), treten die Piraten auf. Und wie die heutige Wahl im Saarland zeigte, erfolgreich und mit überraschenden Ergebnissen für manche der "Altparteien".


Der Workshop zum Thema "Mehr direkte Demokratie" war allerdings nur einer von insgesamt neun Veranstaltungen, in denen weitere Themen wie die Energiewende, Fluglärm, Bildungsprogramme oder die Abgrenzung von Grundsatzprogrammen, Wahlprogrammen und Positionspapieren besprochen wurden.
In einer Stadthalle im Rodgau trafen sich dazu um die 40 Piraten, die den gängigen Klischees zum großen Teil entsprachen: männlich, internet-affin und mit einem Laptop an fast jedem Platz. Ich bin gespannt, welchen Einfluss diese junge Partei auf die Strukturen der politischen Meinungsbildung und Gestaltung unseres Gemeinwesens noch ausüben wird.

Mein abendlicher Besuch eines Querflöten- und Orgelkonzerts mit Werken von Telemann, Bach und Blavet in einer Bad Homburger Kirche bildete einen netten Kontrapunkt zur Parteiveranstaltung ...

1 Kommentare:

Anonymous gutscheine zum ausdrucken meinte...

Useful information, thank you very much.

12. März 2013 um 15:26  

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