2009-04-15

E 70

Diese Autobahn - soweit sie schon ausgebaut ist - eine der landschaftlich reizvollsten, die ich bislang befahren habe. Häufig öffnet sich nach Norden der Blick auf einzelne Buchten des Atlantiks, während nach Süden hin fast immer anfangs bewaldete, später spärlicher mit Buschwerk und Gestrüpp bewachsene Mittelgebirge zu sehen sind.


Durch diese Landschaft zieht sich die E 70 mit einigen spektakulären Viadukten. Bis auf überschaubare Abschnitte, an denen Baumfäll- und größere Erdarbeiten auf die Vervollständigung hindeuten, lässt sie sich zügig - und fast vollständig mautfrei - befahren. So habe ich heute für die gesamte Strecke zwischen dem Cabo Fisterra und meinem Tagesziel, Liendo, einem kleinen Kaff ca. 50 km westlich von Bilbao, gerade mal 1,7 Euro an Autobahnmaut entrichten müssen. Ganz so preiswert wird es morgen auf den verbleibenden spanischen und französischen Autobahnen für mich nicht weitergehen.

Einige, vielleicht interessante Informationen zur E70: Die zweistellige, durch 5 restlos teilbare Nummer deutet auf eine Europastraße der wichtigeren Kategorie A hin. Die Endziffer 0 signalisiert ihren prinzipiellen Verlauf in West-Ost-Richtung. Konkret beginnt sie in La Coruna in Galicien und verläuft durch Spanien, Frankreich, Italien, Slowenien, Ungarn, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Türkei bis nach Poti am Schwarzen Meer in Georgien.

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