2009-04-16

Zwischenstopp in der Dordogne

Ich sitze am Ufer der Vezere und blicke auf die gegenüberliegenden Häuser, die den pittoreken Charme vergangener glanzvollerer Zeiten tragen. Über ihnen wacht eine Burg, deren älteste Teile zwar aus dem 10. Jahrhundert stammen, an der aber nachfolgende Stile und Jahrhunderte ihre Marken gesetzt haben.


Kaum zu glauben, dass dieser kleine Ort einmal die militärische Hauptstadt des Perigords war.


Blick über das Abendessen hinweg auf ein spätmittelalterliches Hospital.


Ein Hinweisschild an der Autobahn (übrigens immer noch die E 70) hat mich verleitet, nach der Fahrt durch die faszinierenden Berge des spanischen Baskenlandes und der Ebenen Aquitaniens mein ursprüngliches Tagesziel Clermont-Ferrand aufzugeben und eine weitere Übernachtung in diesem uralten Kulturland des Perigords einzuplanen.

Was auf diesem Hinweisschild stand, um mich hierher, nach Montignac, zu locken ... dazu morgen mehr - es sei denn, einer der geneigten Leser dieses Blogs äußert hier einen Verdacht ...

2 Kommentare:

Anonymous Rolf meinte...

Moin Volker,

das Perigord ist zu vielschichtig um deine Frage direkt beantworten zu können. Bei deinem ausgeprägten Drang der Historie zu folgen würde ich tippen, dass du dir die Höhlen und Museen an der Vézère ansiehst. Vergiss dabei aber nicht, dass das Périgord auch kulinarisch vieles zu bieten hat, insbesondere Geflügel- und Wildgerichte und auch einen guten Wein.

Gute Weiterfahrt, wenn du dich aus diesem Gebiet denn losreißen kannst.

Rolf

17. April 2009 um 09:38  
Blogger Volker meinte...

Moin, Rolf.

Dein Verdacht ging schon in die richtige Richtung - aber kulinarische Verlockungen waren es nun doch nicht. Ich habe mich statt der Delikatessen mit einer spärlichen Galette abspeisen lassen.

Der Hinweis auf das "uralte Kulturland" war wahrscheinlich zu dezent ...

Gruß, Volker

17. April 2009 um 23:31  

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