2009-10-20

Doch kein so schlechter Weg ...

Wahrscheinlich führte eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Knittel, die ich in meiner Jugend mal sah, dazu, dass die Via Mala in meiner Erinnerung mit unzugänglicher Schlucht, Finsternis und dunklen Gestalten verbunden wurde. Wenig davon ist wahr.

Gut, die Klamm ist schon beeindruckend, die der noch junge Hinterrhein, hier noch ein besserer Gebirgsbach, in das alpine Gestein gegraben hat. Schon aus vorrömischer Zeit stammen die Funde, die belegen, dass Handelsströme dem Verlauf des Rheins folgten und sich auch durch diese enge Schlucht quetschten.

Mein Wunsch, den San Bernardino-Pass zu befahren, erfüllte sich leider nicht, da die Passstrasse wegen Bauarbeiten gesperrt war.


So musste ich den Alpenhauptkamm im Straßentunnel - immerhin auch auf 1630 Metern Höhe - unterqueren. Wer wie ich die Sonne des Südens am Tunnelausgang erwartete, wurde heute zumindest enttäuscht. Kein strahlender Sonnenschein wie im Norden, sondern eine geschlossene Wolkendecke empfing mich.

1 Kommentare:

Anonymous Rolf meinte...

Hi Volker, jetzt hast du ja deine Italienreise angetreten und ich bin gespannt auf weitere Blogg-Einträge. Die Viamala habe ich vor Jahren ein wenig erwandert. Leider störte auch damals schon der Autoverkehr in der Schlucht. Wenn man direkt am Wasser ist kann man die Tobel und Kehren im Wasser gut sehen. Ein teilweise beeindruckendes Schauspiel.
Ich wünsche dir viel Spaß in "Bella Italia"

Rolf

21. Oktober 2009 um 11:06  

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