2010-05-31

Chartres

Die Kathedrale von Chartres, hoch über dem Tal des Flüßchens Eure thronend, ist eine der großartigsten gotischen Kirchen, die ich bisher betrachten durfte. Außen reich mit den Werken der Steinmetze, innen reich mit denen der Bleiglassetzer versehen,


spiegelt sie die geistliche und bäuerliche Welt des 13. Jahrhunderts wider. Hier der Haupteingang des Südportals


und ein Detail daraus: die wie immer im Vergleich zum Himmel wesentlich interessantere Darstellung der Hölle.


Was diese Kirche auszeichnet, ist - bis auf kleinere Auswüchse wie der verspielt wirkende spätgotische Nordturm aus dem 16. Jahrhundert - (unter anderem) dieser Abschluss der Bauarbeiten um 1250 und seitdem, abgesehen von vorsichtigen Restaurierungen, die Erstarrung in der Zeit.

Zwei Außenansichten: das Nordportal


und die Strebebögen der Apsis.

Als zusätzliches Sahnehäubchen und kleiner Ersatz für die von mir etwas bedauerte Ferne von er- und gelebter Kultur während unserer Reise kam ich noch in den Genuss eines Orgelkonzerts, hier in der Kathedrale von Chartres. 

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