2010-05-26

Halbinsel Crozon

Le Faou, unser letzter Übernachtungsort (hier ein Bild vom Vorabend)


liegt am Nordostende der Halbinsel Crozon. Diese Halbinsel begrenzt die Rade de Brest, den 150 Quadratkilometer großen Naturhafen, nach Süden. Ihr westliches Ende zerfasert in einer Unzahl spektakulärer Kaps, Klippen, Grotten, von denen wir uns einige heute angesehen haben.

Unser erstes, eigentlich ungeplantes Zwischenziel war die Pont de Terenez. Neben der bisher genutzten Hängebrücke über die Aulne wird derzeit eine moderne Hängebrücke gebaut, deren Fahrbahn mit einem Bogen das Tal überqueren wird und jetzt schon eine architektonische Attraktion zu werden verspricht.


Die Eisengeflechte, noch nicht betonummantelt, zur Durchführung der Trageseile.


Von Morgat aus (hier die Uferfront)


planten wir eine Bootsfahrt zu den Meeresgrotten zu machen. Da die erste Fahrt tidenabhängig erst um 14:15 Uhr begann, nutzten wir die verbleibenden zwei Stunden für eine Fahrt zu und eine Wanderung am Pointe de Dinan. Das "Chateau de Dinan", ein über eine Natursteinbrücke für bergsteigerisch Geübte erreichbarer Felsklotz, der an eine Burgruine erinnert, macht dieses Kap sehenswert.


Hier begegnet man noch unverfälschter Natur ...


Zur Bootsfahrt wurden wir mit 38 weiteren Passagieren auf ein relativ kleines Motorboot gepfercht.


Allerdings durfte es wegen der Enge mancher von uns angesteuerter Grotten auch nicht zu breit sein.

Am nächsten Ziel, dem Pointe de Penhir,


sorgte eine Rettungsübung aus den Klüften der Felswände mit einem Rettungshubschrauber und seiner Seilwinde für etwas Nervenkitzel bei manchen Katastrophentouristen.


Unser letztes Zwischenziel war der Pointe des Espagnols. Da von hier aus die Zufahrt zur Rade de Brest exzellent überwacht werden konnte,


überraschte es uns nicht, hier Verteidigungsanlagen aus allen möglichen unfriedlichen Epochen zwischen 1589 und 1944 anzutreffen.


Unser Tagesziel war zwar etwas versteckt in den Hängen bei Dineault gelegen, dafür wurden wir mit einem Blick über das tief unter uns liegende Tal der Aulne belohnt.

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