2011-09-17

Pompei

Trotz der Hitze des Tages durchstreifen wir heute Vormittag eine Altstadt. Genauer: eine alte Stadt, die 79 in einen Dornröschenschlaf fiel, der bis 1748 andauerte. Nach einem Ausbruch des Vesuvs vor 1932 Jahren unter einer 6 Meter hohen Asche- und Bimssteinschicht begraben, harren auch heutzutage noch weite Teile im Osten des ehemaligen Stadtgebiets ihrer Freilegung.

Nur ca. 200 Meter vom Campingplatz und 100 Meter vom Bahnhof entfernt bietet die Porta Marina den nächstgelegenen Zugang zur Scavi di Pompei.


In der ehemaligen Basilika:


Was die Aschemassen vor 1930 Jahren nicht zuwege brachten, schafft der Zahn der Zeit: (fast) einstürzende Altbauten:


Ein Amphorenlager in der ehemaligen Latrine:


Auch wenn diese Aufnahmen (hier die Via di Mercurio ...


... und der Vico d. Panettierre Modesto) den Eindruck einer verwaisten Stadt erwecken, ist dem nicht so.


Menschenmassen wälzen sich durch einzelne Straßen. Was lockt hier Gruppen aus aller Welt gerade vor dieses Gebäude?


Es handelt sich um eines der Bordelle des antiken Pompeiis. Vielleicht konnten hier Freier anhand solcher Wandgemälde ihre Wünsche präzisieren und ...


... in diesen Zellen erfüllt bekommen.


Getreidemühlen in einer Bäckerei:


Zwei der typischen Innenhöfe:



Vereinzelt wurden die durch Leichen gebildeten Hohlräume ausgegossen und als frühe Variante der von Hagens'schen Körperwelten ausgestellt.


Im Apollon-Tempel:


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