2011-10-18

Living under EZB


In diesen Zeiten, in denen die Politik machtlos dem Treiben der Großbanken und der Ratingagenturen ausgeliefert zu sein scheint und einige Staaten der Euro-Zone die Käufe von Staatsanleihen in Milliardenhöhe durch die Europäische Zentralbank als letzten Ausweg ansehen, ...


... kann es kaum verkehrt sein, wenn eine (noch) außerparlamentarische Graswurzelbewegung den Politern Beine macht. Mein Weg führte mich heute eher zufällig am Sitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt vorbei, vor der seit einigen Tagen Aktivisten der Occupy Frankfurt-Initiative und ihre Sympathisanten ...


... in ihren ca. 50 Zelten kampieren.


Einige der Protestplakate ...


... erinnern an Sprüche der 68er-Jahre, andere ...


... greifen den Casinokapitalismus an oder ...


... verkünden ewige Weisheiten.


Andere der Aushänge dienen der schnöden Selbstorganisation oder ...


... formulieren konkrete Wünsche an ihre Unterstützer.


Zu diesem Zweck sind sogar Kapitalistenschweine vor Ort zugelassen.


Insgesamt ist der Tenor der Proteste friedvoll, die Parolen sind kaum aggressiv ...


... und ich persönlich hoffe, dass diese Bewegung die Politiker aufschrecken lässt.


Vielleicht trifft auch auf diese Occupy-Strömung Victor Hugos Ausspruch zu: "Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist."

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