2011-10-03

Biennale (in Venezia)

Bereits 1895 hatte der damalige Bürgermeister Venezias die Idee, Künstler und ihre Werke alle zwei Jahre hierher zu locken. Meine Zeit reichte leider nicht, um den Hauptschauplatz der Biennale rund um das Arsenal zu besuchen. Da über das gesamte Stadtgebiet verteilt einzelne Staaten Räume, ja teilweise ganze Kirchen angemietet haben, um ihre regionalen Kunstschaffenden zu präsentieren, stolpert man immer mal wieder über Kunstwerke.

So haben sich unter dem Titel Future Pass - From Asia to the World eine Stiftung in Taiwan und ein Kunstmuseum in Beijing, alle politischen Animositäten hintan stellend, zusammengefunden, um Werke auszustellen. Werke wie diese Riesenameisen, ...


... schlüpfende Autos, die bereits Aggressivität versprühen, ...


... ein Gemälde Rosemary (Mu Lei, 2011) ...


... oder ein Riesenauge.


Schreitende Männer in weiss (im Rahmen der Presentation "Human Being - I luoghi della presenza [Die Orte der Gegenwart]") ...


... sind neben einem Großwerk im ukrainischen Pavillion zu bewundern. Oksana Mas hat in ihrer Installation Post-vs-Proto-Renaissance 3.640.000 bemalte Holzeier zu einem 92 x 134 Quadratmeter großen Mosaik zusammengefügt, das wiederum einen Ausschnitt eines Altargemäldes der Brüder van Eyck aus Gent zeigt.


Eine Detailaufnahme (leider etwas unscharf).


In einem weiteren Gebäude ist zeitgenössische Kunst des Nahen Ostens ausgestellt. Insgesamt etwas bissiger und politischer, so wie beispielsweise dieser Ausschnitt einer Installation GH0809 (Taysir Batniji, 2010, Gaza), in der zerbombte Gebäude mit Immobilienanzeigen beworben werden.


Forschungs- und Kunstprojekte fließen ineinander über, so wie bei dieser Studie zur Gesichtssymmetrie.


Schließlich kann jeder auf seine Weise zur Biennale beitragen, so wie dieser Optiker, zum Beispiel.

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