2008-09-29

Modellbahn Wunderland



Mein erster spontaner Eindruck: WOW! Ich fürchte, dass ich den gesamten Tag in dieser gewaltigen Modelleisenbahnwelt verbringen muss. Diese weltgrößte Modelleisenbahnanlage in der Hamburger Speicherstadt stand schon lange auf meiner Besuchswunschliste. Meine eigenen kümmerlichen Bemühungen können dagegen nur verblassen.

Mit einer unwahrscheinlichen Liebe zum Detail werden Großveranstaltungen wie Open Air-Konzerte



oder ein Fußball-Lokalderby in der AOL-Arena dargestellt. Viele kleine Geschichten wie die einer Dachlawine,



oder einer Wasserleiche



sind liebevoll inszeniert. Ein - gegen einen Obulus zulässiger - Blick hinter die Kulissen zeigt nicht nur das Gedränge auf der Schauseite, sondern manche Details, die Besucher normalerweise garnicht zu sehen bekommen.



Schattenbahnhöfe erlauben einen lebendigeren Zugwechsel und lassen die Loks wieder abkühlen.



Bedarfsgerecht steuern die Straßenfahrzeuge ihre Ladestationen an, um ihre Akkus in 45 Minuten wieder aufzuladen. Ein kleines konstruktives Schmankerl der intelligenten Fahrzeuge: die Außenspiegel dienen als Lade-Kontakte.



Alle fünfzehn Minuten wird der Tag zur Nacht und der aufmerksame Besucher gewinnt zahlreiche neue Eindrücke (wie hier in einer Büroetage).



Inwieweit dieses kopfstehende Haus noch an das Straßenversorgungsnetz angeschlossen ist und nächtens beleuchtet wird, entzieht sich leider meiner Kenntnis.



Gesteuert wird die komplette Anlage von diesem Leitstand ("Stellwerk" würde den Möglichkeiten nicht gerecht werden) aus.

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