Alltägliches aus Cordoba
Am frühen Nachmittag bin ich in Cordoba eingetroffen. Die Parkplatzsituation ist hier, wie in allen anderen bisher besuchten spanischen Großstädten, angespannt. Immerhin habe ich nach einiger Suche einen Platz in der Nähe der Bushaltestelle "Poeta Emilio Prados" der Buslinie 13 im Nordwesten der Stadt gefunden, auf unbefestigtem Boden, neben einem stark befahrenen Kreisverkehr und ca. 2 Kilometer vom Altstadtrand entfernt. Mein Fußweg in die Altstadt führte mich durch dann auch direkt durch einen sozialen Brennpunkt, aber was hätte ich anders machen sollen?
Nach dem Besuch der Mesquita-Kathedrale und der Wassergärten des Alcazar de los Reyes Cristianos
- es dunkelte bereits -
bin ich zur nächstgelegenen Haltestelle der Linie 13 gelaufen. Bei einem Einheitspreis von 1 Euro pro Busfahrt machte ich mir keinen Stress mehr mit dem Rückmarsch.
Obwohl ich die spanischen Autofahrer bisher rücksichtsvoll erlebt habe, scheint mir der Fahrstil in Cordoba etwas aggressiver als im Norden des Landes zu sein. Zumindest wird hier eher gehupt und etwas sportiver gefahren ...
Als ich gerade mein Wohnmobil aufschließen wollte, werde ich von einem Zivilpolizisten angesprochen. Er empfiehlt mir dringend, nicht an diesem Platz zu übernachten. "Esto barrio es muy peligroso", verstehe ich ihn. Er rät mir, an einem besseren Ort zu übernachten, und lotst mich mit seinem Wagen ungefähr 2 Kilometer weiter gen Osten. In einer ruhigen Nebenstraße finde ich meinen neuen Übernachtungsplatz in Cordoba.
Mein Ziel für morgen: Sevilla.
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