Tief im Odenwald
Das vergangene Wochenende verbrachten wir im Odenwald, einem jener zahlreichen besuchenswerten Mittelgebirge, die wir auf unseren Fahrten durch Deutschland häufig nur umfahren oder als Verkehrshindernis wahrnehmen.
So bietet Michelstadt als größte Stadt des Odenwaldkreises nicht nur eine pittoreske Altstadt mit Resten einer Stadtmauer,
sondern auch noch Bräuche wie das Klettern in das Trauungszimmer im ersten Stock des historischen Rathauses für den Bräutigam. Gut, dass ihm die Feuerwehr mit einer Drehleiter zu Hilfe kam.
In der ehemaligen Kellerei ist über vier Etagen verteilt das Regionalmuseum beheimatet. Neben Dauerausstellungen mit Exponaten zur Lokalgeschichte und einem Spielzeugmuseum sind auch kunstvoll gestaltete, bemalte, geschliffene und bestickte(!) Eier zu sehen.
Das Sahnehäubchen aus Wohnmobilistensicht war der Großparkplatz, der auch zum kostenlosen Übernachten einlud. Ein Toilettenhäuschen zur Entsorgung, ein Aldi zur Versorgung und die Altstadt zur Besorgung netter Fotomotive liegen nahebei.
Im direkt südlich angrenzenden Ort, Erbach, wartet im Stadtteil Steinbach die Einhardsbasilika mit ihren Bauspuren aus karolingischer Zeit auf ihre Besucher.
An die vor über 220 Jahren im Odenwald angesiedelten Elfenbeinschnitzerei erinnert das "Deutsche Elfenbeinmuseum", ein mit diesem Themenschwerpunkt einzigartiges Museum in Europa. Als eines der zahlreichen Ausstellungsstücke hier zwei Tänzerinnen im Art Deco-Stil aus Bronze mit Elfenbeinkomponenten.
Die aufwändigen manuellen Schnitzereien erlitten in den 1920er Jahren Umsatzeinbußen, als Spritzgussmaschinen und Kunststoffe eine Massenproduktion ermöglichten. Eine dieser Fabriken, die Firma koziol, überlebte seit diesen Jahren durch die Produktion geschmacksbefreiter Plastikprodukte wie solchen Hirschen
oder anderen überteuert erscheinenden Staubfängern.
Nach einem abschliessenden Abstecher auf die Veste Otzberg kehrten wir am Sonntagabend ins nördliche Frankfurter Umland zurück. Wir? A. und ich.
So bietet Michelstadt als größte Stadt des Odenwaldkreises nicht nur eine pittoreske Altstadt mit Resten einer Stadtmauer,
sondern auch noch Bräuche wie das Klettern in das Trauungszimmer im ersten Stock des historischen Rathauses für den Bräutigam. Gut, dass ihm die Feuerwehr mit einer Drehleiter zu Hilfe kam.
In der ehemaligen Kellerei ist über vier Etagen verteilt das Regionalmuseum beheimatet. Neben Dauerausstellungen mit Exponaten zur Lokalgeschichte und einem Spielzeugmuseum sind auch kunstvoll gestaltete, bemalte, geschliffene und bestickte(!) Eier zu sehen.
Das Sahnehäubchen aus Wohnmobilistensicht war der Großparkplatz, der auch zum kostenlosen Übernachten einlud. Ein Toilettenhäuschen zur Entsorgung, ein Aldi zur Versorgung und die Altstadt zur Besorgung netter Fotomotive liegen nahebei.
Im direkt südlich angrenzenden Ort, Erbach, wartet im Stadtteil Steinbach die Einhardsbasilika mit ihren Bauspuren aus karolingischer Zeit auf ihre Besucher.
An die vor über 220 Jahren im Odenwald angesiedelten Elfenbeinschnitzerei erinnert das "Deutsche Elfenbeinmuseum", ein mit diesem Themenschwerpunkt einzigartiges Museum in Europa. Als eines der zahlreichen Ausstellungsstücke hier zwei Tänzerinnen im Art Deco-Stil aus Bronze mit Elfenbeinkomponenten.
Die aufwändigen manuellen Schnitzereien erlitten in den 1920er Jahren Umsatzeinbußen, als Spritzgussmaschinen und Kunststoffe eine Massenproduktion ermöglichten. Eine dieser Fabriken, die Firma koziol, überlebte seit diesen Jahren durch die Produktion geschmacksbefreiter Plastikprodukte wie solchen Hirschen
oder anderen überteuert erscheinenden Staubfängern.
Nach einem abschliessenden Abstecher auf die Veste Otzberg kehrten wir am Sonntagabend ins nördliche Frankfurter Umland zurück. Wir? A. und ich.
1 Kommentare:
sehr guter Beitrag
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