2010-10-02

Über die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner

Die Säkularen Humanisten, die erste Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung, versuchen, gelegentlich ihre Stimme der Vernunft gegen Glauben und Aberglauben im Rhein-Main-Gebiet zu erheben. Ihre Mittel dazu: Vorträge, Podiumsdiskussionen und, erstmals gestern Abend, eine Filmvorführung: Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner.

Karlheinz Deschner gilt manchen als einflussreichster lebender deutschsprachiger Kirchenkritiker. Seit Jahrzehnten trägt er auf hohem wissenschaftlichen Niveau Materialien zur Geschichte des Christentum zusammen und verknüpft sie wortgewaltig miteinander. Der kurz vor der Vollendung stehende und abschliessende zehnte Band war einer der Gründe, den Film mit dem Untertitel "'Kriminalgeschichte des Christentums' im Kreuzfeuer" vorzuführen.

Wir waren über das Publikumsinteresse angenehm überrascht,


zumal dieser Film einerseits im WWW abrufbar ist und andererseits bereits vor 12 Jahren fertiggestellt worden war. Die Filmmacherin, Ricarda Hinz, stellte den Film einleitend kurz vor und abschließend sich den Fragen des Publikums.


"Der Titel des Films sollte bewusst etwas provozieren; er ist ja ein Zitat aus dem Film. Wir nahmen in Kauf, zunächst vielleicht irreführende Erwartungen zu wecken. Karlheinz Deschner war damit jedenfalls sehr zufrieden." So Ricarda Hinz auf meine Frage nach der Titelwahl.

Wie bei fast jeder Veranstaltung der Säkularen Humanisten ...

... war auch diesmal wieder der Alibri-Verlag mit einer Auswahl themennaher Bücher vertreten ...


... und klang der Abend im Restaurant des Bürgerhauses aus.

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