In the Ghetto (in Venezia)
und nicht In the Ghetto (in Youtube).
Sprachforscher sind sich relativ sicher, dass der Ursprung des Ghettos hier in Venezia liegt. Von gettare (gießen) leitete sich das Getto, das Viertel in Cannaregio, ab, in dem wegen der Brandgefahr die Gießereien ausgelagert waren - und ab 1516 die jüdischgläubige Bevölkerung Venedigs sich anzusiedeln hatte.
Nach Pogromen in Zentraleuropa kamen immer wieder Wellen von Juden nach Venezia, die sich nur rund um den Campo Ghetto nuovo niederlassen durften. Abends wurden die zwei Eingangstore zu diesem Ghetto von christlichen Wachen verschlossen und auf den Kanälen patroullierten Boote, deren Besatzungen von den Juden bezahlt werden mussten. Der Wohnraum war so beengt, dass hier bereits im 16. Jahrhundert neunstöckige Wohnhäuser errichtet wurden und trotzdem pro Einwohner nur zwei Quadratmeter Fläche zur Verfügung standen.
Während der deutschen Besatzung wurden in zwei Schüben (1943-12-06 und 1944-08-17) nahezu alle Bewohner des Ghettos und zahlreiche venezianische Juden, die sich hier sicher wähnten, in die Vernichtungslager deportiert. An diese Verbrechen des Genozids erinnern heute hier Mahntafeln, die die Shoa wieder in die Erinnerung zurückrufen: die Schändung der Synagogen oder ...
... das Wüten der Erschießungskommandos.
Heutzutage erlebt man wieder ein Aufblühen der jüdischen Kultur in diesem Viertel. Um die 500 Menschen leben hier, betreiben koschere Restaurants und jüdische Museen - und eine eigene Website. Die etwas weiter nördlich in der Lagune liegende Glasbläserinsel Murano färbt auch hier ab: ein Rabbi auf einer Surf-Gondel schickt Friedensgrüße und ...
... we r möchte, kann ein komplettes Schachspiel aus Glas erwerben, in dem die aschkenasischen Juden Ost- und Mitteleuropas gegen die sephardischen Juden des Mittelmeerraums antreten.
Sprachforscher sind sich relativ sicher, dass der Ursprung des Ghettos hier in Venezia liegt. Von gettare (gießen) leitete sich das Getto, das Viertel in Cannaregio, ab, in dem wegen der Brandgefahr die Gießereien ausgelagert waren - und ab 1516 die jüdischgläubige Bevölkerung Venedigs sich anzusiedeln hatte.
Nach Pogromen in Zentraleuropa kamen immer wieder Wellen von Juden nach Venezia, die sich nur rund um den Campo Ghetto nuovo niederlassen durften. Abends wurden die zwei Eingangstore zu diesem Ghetto von christlichen Wachen verschlossen und auf den Kanälen patroullierten Boote, deren Besatzungen von den Juden bezahlt werden mussten. Der Wohnraum war so beengt, dass hier bereits im 16. Jahrhundert neunstöckige Wohnhäuser errichtet wurden und trotzdem pro Einwohner nur zwei Quadratmeter Fläche zur Verfügung standen.
Während der deutschen Besatzung wurden in zwei Schüben (1943-12-06 und 1944-08-17) nahezu alle Bewohner des Ghettos und zahlreiche venezianische Juden, die sich hier sicher wähnten, in die Vernichtungslager deportiert. An diese Verbrechen des Genozids erinnern heute hier Mahntafeln, die die Shoa wieder in die Erinnerung zurückrufen: die Schändung der Synagogen oder ...
... das Wüten der Erschießungskommandos.
Heutzutage erlebt man wieder ein Aufblühen der jüdischen Kultur in diesem Viertel. Um die 500 Menschen leben hier, betreiben koschere Restaurants und jüdische Museen - und eine eigene Website. Die etwas weiter nördlich in der Lagune liegende Glasbläserinsel Murano färbt auch hier ab: ein Rabbi auf einer Surf-Gondel schickt Friedensgrüße und ...
... we r möchte, kann ein komplettes Schachspiel aus Glas erwerben, in dem die aschkenasischen Juden Ost- und Mitteleuropas gegen die sephardischen Juden des Mittelmeerraums antreten.
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