2012-05-15

Tränenpalast

Zu DDR-Zeiten war die Ausreise von Ost- nach West-Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur vom Bahnhof Friedrichstrasse aus möglich. Um die Ausreiseformalitäten räumlich zu bündeln, wurde 1962 vor dem Bahnhof ein separater Pavillon zur Zoll- und Passkontrolle errichtet: der im Volksmund so genannte Tränenpalast.


Seit 2011 ist in diesem jetzt denkmalgeschützten Gebäude eine Außenstelle des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit einer Ausstellung zum Alltag der deutschen Teilung zu sehen.

Mit Schildern wurden die Ausreisenden hineingeleitet, ...


... innerhalb des Gebäudes lückenlos videoüberwacht, ...


... ohne (sich) selbst ein Bild machen zu dürfen.


In engen Durchgängen wurden die Personalien überprüft. Durch die Spiegel an der Decke sollte verhindert werden, dass sich jemand unterhalb des Tresens vorbeischleicht.


Das Ziel der Bemühungen: Hinweisschilder zu den Zügen.


Die gesamte Anlage aus der Vogelperspektive mit den blauen Figuren, die den Weg der Ausreise beschreiben, und ...


... als Zeichnung mit roten Pfeilen, die den Weg der Wiedereinreise aufzeigt.


Die Entwicklung der Zwangsumtauschsätze bei einem Aufenthalt in der DDR:


Modelle versuchen, die Verhältnisse vor der Maueröffnung in Erinnerung zu rufen.



1 Kommentare:

Anonymous gutscheine zum ausdrucken meinte...

sehr guter Kommentar

28. März 2013 um 14:38  

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