2008-11-08

De las autocaravanas en Espana

Auf deutsch: Über Wohnmobile in Spanien

Die Parkplatzsituation in Sevilla ist - wie erwartet - angespannt. Auch auf der Avenida von Karl dem 3. (sorry, Rolf, trotzdem Dank für Deinen Hinweis). Ich habe jetzt einen Platz auf einem verschlammten Gelände in der Nähe der Avenida Cristo de la Expiracion gefunden. Den Parkplatzwächter konnte ich zumindest von seiner ursprünglichen Forderung von 30 Euro für eine Nacht auf 20 Euro für zwei Nächte runterhandeln.

Ein besonderes Tankerlebnis hatte ich noch heute Morgen in Cordoba: erstmals seit Jahrzehnten war für mich der Zahlenwert des Tankvolumens größer als der Zahlenwert des zu entrichtenden Betrages. Konkret habe ich für 0,969 Euro / Liter mein WoMo bedieseln können. Flächendeckend scheint der Dieselpreis in Spanien aber noch knapp über einem Euro pro Liter zu liegen.

Eine Wohnmobilkultur scheint es in den von mir bisher bereisten Teilen Spaniens kaum zu geben. Auf den ca. 1200 Kilometern zwischen Girona und Sevilla sind mir nur zwei Wohnmobile entgegen gekommen - und die wurden noch auf einem LKW transportiert. Eine lokale Tourismus-Expertin in Cordoba bestätigte mir, dass es in dieser Stadt - immerhin auch mit einem Weltkulturerbe - keinen Stellplatz für Wohnmobile gäbe. Vielleicht investiert der gemeine Spanier zu viel in seine immobile Unterkunft (Spanien hat eine der höchsten Wohneigentumsquoten in der EU) und hat dann keine Mittel mehr für eine mobile Unterkunft?

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