Le Mont-St-Michel
Touristenströme ziehen an mir vorbei und japsen, je älter, umso vernehmbarer, in allen möglichen Sprachen der Welt nach Luft.
Der Aufstieg zur Abteikirche, 80 Meter über dem Meerespiegel, ist nur über zahlreiche Treppen möglich und für manche schon körperlich fordernd.
Die Zufahrtstraße, die innerhalb der nächsten Jahre durch eine leichtere wasserdurchlässige Brücke ersetzt werden soll, ist mit parkenden Autos und Reisebussen bespickt.
Um für die Busse genügend Parkraum bieten zu können, wird kurz nach dem Einsetzen der Ebbe ein Teil des zuvor noch überspülten Strandes gereinigt.
Zurück zu den Mühen des Aufstiegs: die Mühe ist es wert. Ein Labyrinth von Kreuzgängen,
Kirchenräumen, Krypten (hier die "Krypta der dicken Pfeiler"),
Refektorien
und weiteren Nebengebäuden, von denen sich mitunter interessante Ausblicke auf die weiten Wattflächen und die Privathäuser unterhalb der Gipfelbebauung zeigen, rechtfertigt den Aufstieg.
Fünf aus unserer Reisegruppe sind heute morgen die zweieinhalb Kilometer von unserem Stellplatz zum Mont geradelt. Leider haben wir uns schon bald aus den Augen verloren, so dass ich die letzten vier Stunden von deutlich mehr Japanern als von Wohnmobilsolisten umgeben war ...
1 Kommentare:
Du armer, einsamer Wohnmobilsolist!
Ich bin zwar auch keiner, aber trotzdem (in Gedanken) immer bei Dir.
Gruß
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