Gettysburg, PA
In den ersten drei Tagen des Juli 1863 fand bei Gettysburg die entscheidende Schlacht des US-amerikanischen Bürgerkriegs statt. Nie zuvor und nie mehr danach sind Truppen der Konföderierten so weit nach Norden vorgedrungen. Ermutigt von militärischen Erfolgen in den ersten zwei Kriegsjahren, erfuhren sie hier eine verlustreiche Niederlage. Das Gelände ist heutzutage fast eine nationale Wallfahrtsstätte geworden.
Die zwei namenlosen Uniformträger im Eingangsbereich des Museums ...
... bekommen durch ihre Befehlshaber, George Meade auf Seiten der Unionstruppen (links), und Robert E. Lee als Kommandeur der konföderierten Armee, ein Gesicht.
Knapp gefasst ist hier beschrieben, wieso es zum Bürgerkrieg und zur Schlacht bei Gettysburg kam.
Auf der Flagge der Südstaaten sind die elf Staaten der Konföderation durch jeweils einen Stern vertreten, ...
... auf der damaligen Flagge der Union allerdings ebenfalls. Die Abspaltung der Südstaaten wurde von der Unionsregierung in Washington, DC, nie anerkannt.
Um Soldaten für den Krieg zu gewinnen, wurde sogar mit deutschsprachigen Plakaten in Teilen Pennsylvanias geworben.
Es wartete häufig ein Leben im Dreck (hier der Eingangsbereich eines Zeltes eines Infanteristen) und die Gewissheit, kaum unbeschadet aus diesem Krieg wieder nach Hause kehren zu können, auf die Soldaten beider Seiten.
Der Marschverlauf beider Armeen vor der Schlacht.
Heute kann man - nach der exzellenten Vorabinformation im Besucherzentrum - bequem per Auto die entscheidenden Orte des Schlachtfeldes aufsuchen. Ein CD-basierender Audioguide erzählt dazu Hintergrundinformationen und erläutert das Kampfgeschehen.
So wurden vom Little Round Top, einer Anhöhe am südlichen Ende der Unionsstellungen, aus angreifende Südstaatensoldaten so unter Beschuss genommen, dass das Tal davor in Valley of Death umbenannt wurde.
Dieser Baumgruppe markiert den "High Water Mark", den äußersten Punkt, den konföderierte Soldaten bei ihrem Vormarsch am 3. Juli 1863 kurzzeitig einnehmen konnten, bevor sie von Unionssoldaten wieder zurückgedrängt werden konnten.
Unvermittelt stehen mitunter Gedenksteine und Standbilder (wie das eines Kavallerieoffiziers) im Wald.
Das Kriegspielen ist (leider) unter Kindern ...
... wie unter Erwachsenen hier noch verbreitet.
Was bleibt von dieser Schlacht? Die Einheit der Union, der Vereinigten Staaten von Amerika, die Befreiung von der Sklaverei, eine Ansprache eines Präsidenten, die als Gettysburg Address bekannt wurde und als rhetorische Meisterleistung Lincolns gilt,
ein Panorama (oder Cyclorama), das in einer eigens errichteten Rundhalle einen 360 Grad-Blick auf eine Zeichnung des Kampfgeschehens eröffnet,
eine Sammlung von Handfeuerwaffen (hier die Pistolen und Revolvern),
Denkmale und Kanonen (ca 400 der hier eingesetzten 600 stehen hier noch im Gelände verteilt)
und "Verluste", nur an diesen drei Tagen bei Gettysburg, von 23000 Unions- und 28000 konföderierten Soldaten, an die häufig nur noch ihre Portraitfotos erinnern.
Die zwei namenlosen Uniformträger im Eingangsbereich des Museums ...
... bekommen durch ihre Befehlshaber, George Meade auf Seiten der Unionstruppen (links), und Robert E. Lee als Kommandeur der konföderierten Armee, ein Gesicht.
Knapp gefasst ist hier beschrieben, wieso es zum Bürgerkrieg und zur Schlacht bei Gettysburg kam.
Auf der Flagge der Südstaaten sind die elf Staaten der Konföderation durch jeweils einen Stern vertreten, ...
... auf der damaligen Flagge der Union allerdings ebenfalls. Die Abspaltung der Südstaaten wurde von der Unionsregierung in Washington, DC, nie anerkannt.
Um Soldaten für den Krieg zu gewinnen, wurde sogar mit deutschsprachigen Plakaten in Teilen Pennsylvanias geworben.
Es wartete häufig ein Leben im Dreck (hier der Eingangsbereich eines Zeltes eines Infanteristen) und die Gewissheit, kaum unbeschadet aus diesem Krieg wieder nach Hause kehren zu können, auf die Soldaten beider Seiten.
Der Marschverlauf beider Armeen vor der Schlacht.
Heute kann man - nach der exzellenten Vorabinformation im Besucherzentrum - bequem per Auto die entscheidenden Orte des Schlachtfeldes aufsuchen. Ein CD-basierender Audioguide erzählt dazu Hintergrundinformationen und erläutert das Kampfgeschehen.
So wurden vom Little Round Top, einer Anhöhe am südlichen Ende der Unionsstellungen, aus angreifende Südstaatensoldaten so unter Beschuss genommen, dass das Tal davor in Valley of Death umbenannt wurde.
Dieser Baumgruppe markiert den "High Water Mark", den äußersten Punkt, den konföderierte Soldaten bei ihrem Vormarsch am 3. Juli 1863 kurzzeitig einnehmen konnten, bevor sie von Unionssoldaten wieder zurückgedrängt werden konnten.
Unvermittelt stehen mitunter Gedenksteine und Standbilder (wie das eines Kavallerieoffiziers) im Wald.
Das Kriegspielen ist (leider) unter Kindern ...
... wie unter Erwachsenen hier noch verbreitet.
Was bleibt von dieser Schlacht? Die Einheit der Union, der Vereinigten Staaten von Amerika, die Befreiung von der Sklaverei, eine Ansprache eines Präsidenten, die als Gettysburg Address bekannt wurde und als rhetorische Meisterleistung Lincolns gilt,
ein Panorama (oder Cyclorama), das in einer eigens errichteten Rundhalle einen 360 Grad-Blick auf eine Zeichnung des Kampfgeschehens eröffnet,
eine Sammlung von Handfeuerwaffen (hier die Pistolen und Revolvern),
Denkmale und Kanonen (ca 400 der hier eingesetzten 600 stehen hier noch im Gelände verteilt)
und "Verluste", nur an diesen drei Tagen bei Gettysburg, von 23000 Unions- und 28000 konföderierten Soldaten, an die häufig nur noch ihre Portraitfotos erinnern.
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