2011-09-29

San Marino (diesmal mit Fernsicht)

Nach einem Besuch an einem nebelverhangenen Tag vor zwei Jahren wird mir die in mehrfacher Hinsicht herausragende Position San Marinos richtig bewusst.


Schroff zur ca. 18 Kilometer entfernten Adriaküste hin abfallend, wurde der Legende nach der Bergrücken des Monte Titano Anfang des 4. Jahrhunderts von Marinus, einem Steinmetz aus Dalmatien, zum Sitz einer christlichen Mönchsgemeinde erkoren.


Der Grat des Bergrücken wurde bereits vor 1370 mit einer Reihe von Burgen und Wehrtürmen befestigt. Hier der erste Turm ...


... und der zweite Turm.


Wehrgänge - wie dieser zwischen dem ersten und dem zweiten Turm - verbinden die drei Burgen miteinander.


Heutzutage bilden sie, gemeinsam mit den Altstadtgässchen, ein mitunter pittoresk erscheinendes Labyrinth.


San Marino gibt sich immer als wehrhafte Republik, die mit ihrer Ehren- und Festungsgarde und ihren allstündlichen Wachwechseln (Video) ...


... vor dem Regierungssitz für etwas überzogen wirkenden Pomp sorgt.


Stolz sind die Sanmarinesen, wie sie sich selbst nennen (und womit meine noch offene Frage vom letzten Besuch beantwortet ist), auf ihre internationalen Beziehungen. Dazu gehört - für dieses Binnenländchen - die Mitgliedschaft in der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation. Die Mitgliedschaft im Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF verträgt sich offensichtlich mit der Vielzahl von Spielzeugwaffen - wie dieser "Spielzeughandgranate" -, die in den Geschäften massenhaft angeboten werden.


Glücklicherweise gibt es für die Touristen auch friedlicheren Kitsch - wie diese Schneekugeln und ...


... die Basilika des Heiligen.


Noch einige letzte Blicke auf den ersten Turm, ...


... auf ein Fußballfeld mit den etwas höheren Tribünenplätzen ...


... und auf Wandelröschenbeete, bevor ...


... es mit der Seilbahn wieder zu Tale geht.

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