Ein Juwel am Fuße der Schneeberge
Die Alhambra ist für mich der krönende Abschluss meiner Reise zu den Spuren maurischer Baukunst. Nirgendwo sonst in Spanien hatten die islamischen Herrscher soviel Zeit, ihre Macht in Pracht zu wandeln. Rund 700 Jahre lang, mit einem Bauschwerpunkt in der Zeit der Nasridenherrschaft während des 13. und 14. Jahrhunderts, wurde zunächst der Festungsteil der Alhambra, die Alcazaba, erbaut, der dann die Nasriden-Paläste folgten. Insbesondere diese Paläste mit ihren Prunkräumen, Ratssälen und wasserdurchspielten Innenhöfen haben mich beeindruckt.
(Blick in den Löwenhof)
Wegen des Bilderverbots des Korans waren viele der Räume mit abstrakten, verschlungenen Fayence-Mosaiken und Deckengewölben mit Prismenanhängern geschmückt. Für mich ist nachvollziehbar, dass für den niederländischen Grafiker M. C. Escher ein Besuch der Alhambra zu einem Schlüsselerlebnis wurde, das ihn zu vielen seiner Werke und "Metamorphosen" anregte. Dazu kommt noch diese Lage der Alhambra zwischen der Altstadt Granadas zu ihren Füßen und der Sierra Nevada mit ihren über 3300 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln ...
Feinste Mosaik- ...
... und Steinmetzarbeiten
(Blick in den Myrtenhof)
(Blick in den Lindaraja-Aussichtsturm)
(Blick ins alte Maurenviertel Albaicin)
Etwas überraschte mich schon, dass die Sierra Nevada ein zwar imposanter, aber doch überschaubarer Gebirgszug ist. Meine Pläne für morgen: Granadas Altstadt durchstreifen.
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