2008-11-08

Erster Tag in Sevilla

Nach einem langsameren Start in den Besichtigungstag als üblich habe ich mir zunächst die "Plaza de Toros de la Maestranza" angeschaut. Eine der ältesten und die wohl prächtigste Stierkampfarena Spaniens, mit 14000 Sitzplätzen, einige davon nur für die Mitglieder der königlichen Familie reserviert, so sie denn dem Stierestechen zusehen wollen.


Blick auf den Haupteingang


Blick in die Arena

Weiter führte mich mein Weg zu den Atarazanas, den noch gut erhaltenen (oder restaurierten) Hallen, die ab 1252 zunächst als Werften, dann als Lagerhallen, Zollstation und Artilleriefabrik dienten.



Das (vorerst) letzte Tagesziel war die Kathedrale von Sevilla.



Direkt an der Avenida de la Constitucion, eine der Hauptflaniermeilen Sevillas, gelegen, gilt sie - laut Reiseführer - als Europas größte christliche Kathedrale. Belege gefällig für diese These?


Der Grundriss der Kathedrale ...


und das Zertifikat des "Guinness Book of Records".

Leider war nur das hintere Drittel des Kirchenschiffs begehbar, da im vorderen Drittel, soweit ich verstanden habe, eine feierliche Aufnahme neuer Mitglieder in einen katholischen Laienorden, der sein Mutterhaus im Monasterio de Yuste in Caceres (Estremadura) hat, stattfand.



Vielleicht habe ich ja morgen Vormittag, am Sonntag, mehr Glück und gelange bis zum Altar. Dies ist noch nicht einmal unbedingt unrealistisch, weil in demselben Gebäudekomplex noch eine separate Gemeindekirche untergebracht ist, in der bevorzugt die "normalen" Gottesdienste - wie aktuell eine Taufe - stattfinden.

Ohne die Übersetzungen hätte man wahrscheinlich größere Orientierungsprobleme ...



Nach Einbruch der Dunkelheit bevölkert viel Jungvolk die Straßen der Altstadt. Es ist Wochenende ...

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite