2008-11-21

Es kam mir spanisch vor

Das Wetter bleibt den gesamten heutigen Nachmittag uselig, die geschlossene Wolkendecke ließ sich streckenweise zu einer lichten Nebelbank herab, die Temperaturen bleiben im mittleren einstelligen Grad Celsius-Bereich. Der für morgen vorgesehene Abschied aus Espana wird mir hiermit erleichtert.

Ich freue mich auch wieder auf eine Umgebung, in der ich mich verstanden fühlen kann. So wie der kurze Abstecher nach Gibraltar mir gut tat, weil ich dort auch mit Wildfremden tiefergehende Gespräche führen konnte, so freue ich mich auch wieder auf Deutschland, ja schon auf das erste "Ausfahrt"-Schild auf Schweizer Autobahnen nach der Überquerung des Rösti-Grabens. Der Sprachkurs, den ich vor Antritt meiner Reise absolvierte, half zumindest, einfache Fragen in Ruhe zusammenzubasteln, um mich damit in Spanien z.B. nach einer bestimmten Richtung zu erkundigen. Dass die Antworten darauf mir dann nur so entgegengeschossen kamen und häufig meine cerebrale Verarbeitungsgeschwindigkeit überforderten, ist eine andere Geschichte. Ich habe nicht erwartet, dass die Fremdsprachenkenntnisse des gemeinen Spaniers, insbesondere in Hinsicht auf die lingua franca moderna, das Englische, so mager sind. Wenn selbst MitarbeiterInnen in lokalen Tourismusbüros in überraschend vielen Fällen kein Englisch, von Deutsch ganz zu schweigen, können, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als für zukünftige Reisen hierher meine Spanisch-Kenntnisse kräftig auszubauen ...

1 Kommentare:

Blogger Dieter KAPP meinte...

Volker, höher ich hier so was wie "Heimweh" raus ? Bleib lieber da, denn hier ist das Wetter sche... +1,5 Grad, leichter Schneefall. Wenn Du in die Richtung D. kommst, vermeide Berge, denn ich gehe mal dvon aus, Du hast die Winterreifen noch nicht drauf...

VG Dieter

22. November 2008 um 09:39  

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