2009-04-08

Rothenburg o.d.T. auf portugiesisch


heisst Obidos, mit einem Akzent auf dem ersten "O". Kleine Gässchen, durch die Touristen flanieren,


eine pittoreske wehrhaft-romanische Burg,


vereinzelt Gebäude, deren Grundmauern aus dem 12. Jahrhundert stammen


und als Sahnehäubchen eine die gesamte Stadt umschließende zinnengekrönte Stadtmauer, deren Wehrgang komplett begangen werden kann -


und der ist nichts für zaghafte Gemüter: man läuft im Prinzip auf Wackersteinen, der Weg ist mitunter nur gut einen Meter breit und auf der der Stadt zugewandten Seite bewahrt einen nur die eigene Aufmerksamkeit und ein sicherer Tritt vor einem Sturz in sechs bis acht, mitunter auch mehr Meter Tiefe.


Ich wage zu bezweifeln, dass eine Bauaufsicht in Deutschland solch einen Weg freigegeben hätte ...


Dieses ist keine Aufnahme aus einer ortsansässigen Leichenhalle, sondern eine lebensgroße Holzfigur, die von Mitgliedern einer Sekte, die ein römisches Tötungsinstrument zu ihrem Symbol erkoren hat, bei Gelegenheit durch die Straßen Obidos' getragen wird. Sehr befremdlich ...

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