Monterchi und Sansepolcro
Meine kleine Unter-Kul-Tour auf den Spuren Piero della Francescas ging mit dem Besuch dieser beiden Orte zuende. In Monterchi ist ein gesamtes Gebäude, die ehemalige Grundschule nur einem einzigen seiner Werke, der Madonna del Parto, gewidmet.
Die Anfahrt gestaltete sich auf dem letzten Kilometer etwas schwierig, da ich durch ein Hinweisschild noch durch enge Innenstadtstraßen auf einer Anhöhe gelockt wurde, während das Museum in der Ebene liegt. Von mir auf diese Unschönheit hingewiesen, meinte die Dame am Museumsempfang, dass sie häufiger darauf angesprochen würde. Irgendjemand in der Stadtverwaltung wolle eben, dass Touristen nicht immer den direkten Weg zum Museum am Stadtrand finden, sondern auch mal das Ortszentrum aufsuchen ... Selbst unmittelbar vor dem Museum (hier links im Bild) weisen noch Schilder nach geradeaus in die Ferne.
In Sansepolcro, seiner Geburtsstadt, sind gleich vier seiner Werke im Stadtmuseum zu bewundern, darunter sein großformatiges Fresko "Die Auferstehung".
Ich finde es faszinierend, wie er sich über die eher schablonenhafte mittelalterliche Malweise, wie sie auch heute noch in der Ikonenmalerei anzutreffen ist, hinweg setzte und phantasievoll und technisch ausgereift seine Bildersprache entwickelte und umsetzte.
Mein nächstes Ziel: Assisi.
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