Go West!
Mein heutiges Ziel: Westisland. Noch konkreter: der Westen Westislands. Noch konkreter: die Halbinsel Snæfellsnes.
Die Anreise von Reykjavik aus kürze ich um gut 50 km ab, indem ich mir die Fahrt durch den knapp 6 km langen Straßentunnel unter dem Hvalfjöður 9000 Isländische Kronen (ca. 6 €) Maut kosten lasse und dafür mit meinen Mietwagen 165 Meter unter den Meeresspiegel absinke.
Über weite Strecken geht meine Fahrt über eine Küstenebene, die ich nach den Mittelgebirgserfahrungen der vergangenen Tage kaum noch erwartet habe. Bei Buðir, nach ungefähr 2/3 meiner Strecke zum Westende der Halbinsel, sind die nachfolgenden drei Fotos entstanden, die die Vielgestaltigkeit der Landschaft dokumentieren:
Nach Nordosten türmen sich hinter der Küstenebene die Massive des Helgrindur auf.
Nach Westen ist hinter dem Lavafeld des Buðahraun die Schneekuppe des Snæfellsjökull zu erahnen.
Und nach Norden werden die Schmelzwasser des Mælifells über den Wasserfall des Bjanarfoss von der Hochebene abgeleitet.
Wenige Kilometer weiter westlich erinnert eine Bronzestatue an die Frau, die der Sage nach das erste europäische Kind in Amerika zur Welt gebracht haben soll.
Zwei Felsformationen (Þufubjarg und Longrangar) sind mit ihrer Höhe von bis zu 75 Metern wahrscheinlich Schlote unterseeischer Vulkane gewesen, die den Erosionskräften bisher widerstehen konnten.
Fast ... habe ich den westlichsten Zipfel Europas erreicht. Naja, zumindest den westlichsten Zipfel Westislands, Öndverðarnes. Geht es denn noch weiter westlich? Ja. In den Westfjorden, die im Nordwesten Islands liegen, ist mit Latrabjarg der definitiv westlichste Punkt Europas zu finden, der noch 24 km Luftlinie weiter in Richtung Nordamerika reicht. Aber weder meine Zeit noch mein Ehrgeiz reichten, um dieses Ziel abzuhaken.
Die letzten Kilometer waren ohnehin schon beschwerlich genug. Durch ausgedehnte Lavafelder schlängelte sich die Schotterpiste. Diese Aufnahme zeigt noch einen überschaubaren Teil der Straße ...
Schon wieder auf der Heimfahrt, diesmal auf der Nordseite der Halbinsel Snæfellsnes, lud direkt am Hafen von Ólafsvík ...
... ein ehemaliges Lager- und Warenhaus, das in ein Lokalmuseum umgewidmet wurde, zu einer kleinen Besichtigung ein. Eine Küche, ...
... eine Sammlung von Seemannsgedöns ...
... und ein Warenlager erinnern an vergangene Zeiten.
Die Anreise von Reykjavik aus kürze ich um gut 50 km ab, indem ich mir die Fahrt durch den knapp 6 km langen Straßentunnel unter dem Hvalfjöður 9000 Isländische Kronen (ca. 6 €) Maut kosten lasse und dafür mit meinen Mietwagen 165 Meter unter den Meeresspiegel absinke.
Über weite Strecken geht meine Fahrt über eine Küstenebene, die ich nach den Mittelgebirgserfahrungen der vergangenen Tage kaum noch erwartet habe. Bei Buðir, nach ungefähr 2/3 meiner Strecke zum Westende der Halbinsel, sind die nachfolgenden drei Fotos entstanden, die die Vielgestaltigkeit der Landschaft dokumentieren:
Nach Nordosten türmen sich hinter der Küstenebene die Massive des Helgrindur auf.
Nach Westen ist hinter dem Lavafeld des Buðahraun die Schneekuppe des Snæfellsjökull zu erahnen.
Und nach Norden werden die Schmelzwasser des Mælifells über den Wasserfall des Bjanarfoss von der Hochebene abgeleitet.
Wenige Kilometer weiter westlich erinnert eine Bronzestatue an die Frau, die der Sage nach das erste europäische Kind in Amerika zur Welt gebracht haben soll.
Zwei Felsformationen (Þufubjarg und Longrangar) sind mit ihrer Höhe von bis zu 75 Metern wahrscheinlich Schlote unterseeischer Vulkane gewesen, die den Erosionskräften bisher widerstehen konnten.
Fast ... habe ich den westlichsten Zipfel Europas erreicht. Naja, zumindest den westlichsten Zipfel Westislands, Öndverðarnes. Geht es denn noch weiter westlich? Ja. In den Westfjorden, die im Nordwesten Islands liegen, ist mit Latrabjarg der definitiv westlichste Punkt Europas zu finden, der noch 24 km Luftlinie weiter in Richtung Nordamerika reicht. Aber weder meine Zeit noch mein Ehrgeiz reichten, um dieses Ziel abzuhaken.
Die letzten Kilometer waren ohnehin schon beschwerlich genug. Durch ausgedehnte Lavafelder schlängelte sich die Schotterpiste. Diese Aufnahme zeigt noch einen überschaubaren Teil der Straße ...
Schon wieder auf der Heimfahrt, diesmal auf der Nordseite der Halbinsel Snæfellsnes, lud direkt am Hafen von Ólafsvík ...
... ein ehemaliges Lager- und Warenhaus, das in ein Lokalmuseum umgewidmet wurde, zu einer kleinen Besichtigung ein. Eine Küche, ...
... eine Sammlung von Seemannsgedöns ...
... und ein Warenlager erinnern an vergangene Zeiten.
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