Grube Messel
Auf meiner Rückkehr von Strasbourg verlockte die Hinweistafel (nein, nicht diese!) an der A5 zu einem Abstecher zum Weltnaturerbe Grube Messel.
Vor ca. 47 Millionen Jahren entstand hier als Folge eines vulkanischen Ascheausstoßes ein Maar, das nach einer Million Jahren bereits wieder verlandet war. Die abgestorbenen Algenteppiche verfestigten sich im Laufe der Jahrmillionen zu Schieferplatten, in denen heutzutage relativ viele Fossilien in einem überraschend guten Erhaltungszustand zu finden sind. Das heutige Aussehen der Grube ist im Wesentlichen eine Folge des Ölschieferabbaus in den Jahren 1885 bis 1971.
Leider sind Teile der Außenanlagen (wie hier eine Aussichtsterrasse) derzeit gesperrt und ein Abbstieg in die Grube ist nur im Rahmen einer kostenpflichtigen Führung möglich.
Die Museumsleitung sucht derzeit übrigens noch Teilzeit-Kassierer für das Besucherzentrum. Zur Zeit verbringen dort noch promovierte Naturwissenschaftler einen Großteil des Arbeitstages, um sich u.a. mit den Tücken eines Kreditkartzenlesegerätes abmühen.
So muss dieser Querschnitt reichen, um die Geologie des Ortes zu beschreiben.
Zu den Fundstücken der hier gefundenen Wirbeltiere gehört das Skelett eines Urpferdchens, das gleichzeitig Wappentier dieser Weltnaturerbestätte geworden ist. Eine lebensgroße Rekonstruktion des ungefähr bibergroßen Eurohippus messelensiss lässt erahnen, dass die Entwicklung bis zu den massigen Kaltblütern der heutigen Zeit noch etwas dauerte.
Eine weitere bekannte Fossilie aus der Grube Messel ist "Ida" (Darwinius masiliae), die, obwohl bereits Mitte der 1970er Jahre geborgen, erst 2009 in der Fachwelt für Aufsehen sorgte. Dieser Abguss im Besucherzentrum zeigt eine Kopie des weltweit bisher vollständigsten Fossils eines Primaten, eines Trockennasenaffens, der als einer unserer Vetter in der langen Geschichte der Evolution angesehen werden kann.
Vor ca. 47 Millionen Jahren entstand hier als Folge eines vulkanischen Ascheausstoßes ein Maar, das nach einer Million Jahren bereits wieder verlandet war. Die abgestorbenen Algenteppiche verfestigten sich im Laufe der Jahrmillionen zu Schieferplatten, in denen heutzutage relativ viele Fossilien in einem überraschend guten Erhaltungszustand zu finden sind. Das heutige Aussehen der Grube ist im Wesentlichen eine Folge des Ölschieferabbaus in den Jahren 1885 bis 1971.
Leider sind Teile der Außenanlagen (wie hier eine Aussichtsterrasse) derzeit gesperrt und ein Abbstieg in die Grube ist nur im Rahmen einer kostenpflichtigen Führung möglich.
Die Museumsleitung sucht derzeit übrigens noch Teilzeit-Kassierer für das Besucherzentrum. Zur Zeit verbringen dort noch promovierte Naturwissenschaftler einen Großteil des Arbeitstages, um sich u.a. mit den Tücken eines Kreditkartzenlesegerätes abmühen.
So muss dieser Querschnitt reichen, um die Geologie des Ortes zu beschreiben.
Zu den Fundstücken der hier gefundenen Wirbeltiere gehört das Skelett eines Urpferdchens, das gleichzeitig Wappentier dieser Weltnaturerbestätte geworden ist. Eine lebensgroße Rekonstruktion des ungefähr bibergroßen Eurohippus messelensiss lässt erahnen, dass die Entwicklung bis zu den massigen Kaltblütern der heutigen Zeit noch etwas dauerte.
Eine weitere bekannte Fossilie aus der Grube Messel ist "Ida" (Darwinius masiliae), die, obwohl bereits Mitte der 1970er Jahre geborgen, erst 2009 in der Fachwelt für Aufsehen sorgte. Dieser Abguss im Besucherzentrum zeigt eine Kopie des weltweit bisher vollständigsten Fossils eines Primaten, eines Trockennasenaffens, der als einer unserer Vetter in der langen Geschichte der Evolution angesehen werden kann.