Brandgefährlich
Ich bekenne: ich habe soeben auch einen Koran zerstört. Naja, zumindest entfernt. Aber alle 114 Suren! Mit einem Klick auf den "Löschen"-Button in meinem PC. Habe ich jetzt eine Fatwa zu befürchten?
Weil einige Bücher in Bagram verbrannt wurden, sind innerhalb von vier Tagen 20 Menschen getötet worden. 20 Menschen, von denen jeder einzelne wahrscheinlich von seinen Eltern voller Liebe aufgezogen wurde, voller Hoffnung in dieses Leben entlassen wurde und voller Zuversicht begann, sein Dasein zu gestalten. Getötet, alle getötet wegen einiger Bücher.
Zugegeben: Jede bewusste Verbrennung von Büchern, jedes Autodafé soll provozieren. Zu einer Provokation gehören aber immer mindestens zwei Seiten. Weise wäre gewesen, einen - möglicherweise nur unbedachten - Bücherbrand zu ignorieren. Wenn stattdessen Religioten wie ein Mullah Aiyaz Niasi, an die NATO-Soldaten gerichtet, klagt, "Was ihr gemacht habt, ist mit Worten der Entschuldigung nicht wieder gutzumachen", zeugt dies nur von einer intoleranten und inhumanen Grundhaltung. Es zeugt aber auch von einer rückständigen Weltsicht. Eine Ehrerbietung "heiligen Büchern" gegenüber mag zu einer Zeit gerechtfertigt gewesen sein, in der man - wie noch im 18. Jahrhundert im Falle des Koran - kaum wagte, sie zu drucken. Heutzutage, in diesen Zeiten der Massenpublikationen wurden dagegen allein von einem saudiarabischen Verlag mindestens 200 Millionen Exemplare des Koran gedruckt. Wenn einer davon verbrannt wird, ist gleich die islamische Seele im Innersten erschüttert? Liebe Religioten jeglicher Coleur, löst Euch doch mal endlich von Eurem Aberglauben und fangt doch bitte mal an zu denken.
„Wir müssen falsche Ideen sterben lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben.“ (Michael Schmidt-Salomon)
Weil einige Bücher in Bagram verbrannt wurden, sind innerhalb von vier Tagen 20 Menschen getötet worden. 20 Menschen, von denen jeder einzelne wahrscheinlich von seinen Eltern voller Liebe aufgezogen wurde, voller Hoffnung in dieses Leben entlassen wurde und voller Zuversicht begann, sein Dasein zu gestalten. Getötet, alle getötet wegen einiger Bücher.
Zugegeben: Jede bewusste Verbrennung von Büchern, jedes Autodafé soll provozieren. Zu einer Provokation gehören aber immer mindestens zwei Seiten. Weise wäre gewesen, einen - möglicherweise nur unbedachten - Bücherbrand zu ignorieren. Wenn stattdessen Religioten wie ein Mullah Aiyaz Niasi, an die NATO-Soldaten gerichtet, klagt, "Was ihr gemacht habt, ist mit Worten der Entschuldigung nicht wieder gutzumachen", zeugt dies nur von einer intoleranten und inhumanen Grundhaltung. Es zeugt aber auch von einer rückständigen Weltsicht. Eine Ehrerbietung "heiligen Büchern" gegenüber mag zu einer Zeit gerechtfertigt gewesen sein, in der man - wie noch im 18. Jahrhundert im Falle des Koran - kaum wagte, sie zu drucken. Heutzutage, in diesen Zeiten der Massenpublikationen wurden dagegen allein von einem saudiarabischen Verlag mindestens 200 Millionen Exemplare des Koran gedruckt. Wenn einer davon verbrannt wird, ist gleich die islamische Seele im Innersten erschüttert? Liebe Religioten jeglicher Coleur, löst Euch doch mal endlich von Eurem Aberglauben und fangt doch bitte mal an zu denken.
„Wir müssen falsche Ideen sterben lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben.“ (Michael Schmidt-Salomon)