Das vergangene Wochenende hat mich mal wieder im Ruhrgebiet, konkret in Oberhausen und Essen, gesehen.
Der erste Anlass war ein Besuch der
Ausstellung "Sternstunden" im Gasometer, einer Ausstellung, die nicht nur spektakuläre Aufnahmen interessanter Objekte unseres Kosmos sowie die Entwicklung der Hilfsmittel zur Himmelsbeobachtung zeigt, sondern mit einer naturgetreuen Nachbildung mit 25 Metern Durchmesser den "größten Mond auf Erden" über den Köpfen der Besucher schweben lässt.
Bekannt ist seit gut 500 Jahren, dass die Erde nur ein Planet von mehreren unseres Sonnensystems ist, seit gut 400 Jahren, dass die Sonne nur ein Stern von rund 200 Milliarden Sonnen unserer Galaxis ist und seit rund 80 Jahren, dass unsere Galaxis nur eine von rund 50 Milliarden Galaxien in unserem Weltall ist. Und heutzutage wird untersucht, ob unser Weltall nur eines von 10 hoch 500 möglichen anderen ist. Wie zwergenhaft mutet dagegen das Bemühen an, an einen Schöpfergott zu glauben, der gerade diese Erde als erstes und besonderes Objekt geschaffen haben soll.
Der zweite Anlass war der Besuch einer
Podiumsdiskussion in der Galerie Ludwig im Schloss Oberhausen zum Thema "Religion und Kritik".
Diskussionsteilnehmer waren unter anderem (von rechts) Christine Vogt (die Leiterin der Galerie), Ralf König und Michael Schmidt-Salomon (laut Spiegel der "Chefatheist Deutschland").
Hätte ich gewusst, dass Ralf König anschließend noch zu einer Signierrunde bat, wäre er mir nicht nur mit einer persönlichen Skizze davongekommen.
Der dritte Anlass war ein Frühstück am Samstag mit einer meiner Schwestern ...